PM 2022

Umfangreicher Patientenfragebogen nach Therapieabschluss nicht sachgerecht!

bvvp, DPtV, VAKJP und DGPT kritisieren Qualitätssicherungsverfahren des IQTiG

Gemeinsame Pressemitteilung

Berlin, 1. Dezember 2022 – Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat am 18. August 2022 den Abschlussbericht des Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTiG) zur „Entwicklung einer Patientenbefragung für das Qualitätssicherungsverfahren zur ambulanten psychotherapeutischen Versorgung gesetzlich Krankenversicherter“ zur Veröffentlichung freigegeben. Dieser wurde im Rahmen der Beauftragung des Instituts durch den G-BA zur Entwicklung eines Qualitätssicherungsinstruments für die ambulante Psychotherapie erstellt. Der Fragebogen enthält 40 mit allen Unterfragen insgesamt 62 – Items, die von Patient*innen nach Abschluss einer Psychotherapie beantwortet werden sollen.

 

Einladung zum Symposium aus Anlass des 80. Geburtstages des analytischen Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten Dr. Hans Hopf

Pressemitteilung

Berlin, 28. Juni 2022. Das Stuttgarter Psychoanalytische Institut veranstaltet aus Anlass des 80. Geburtstages des Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeuten Dr. Hans Hopf ein Symposium unter dem Motto „Flucht, Trauma, Psychoanalyse – wie Leben gelingen kann“. Das Symposion zum 80. Geburtstag von Dr. Hans Hopf findet am 15. Oktober 2022 statt. Anmeldungen werden bereits jetzt entgegengenommen.

 

Psychotherapeutische Berufsverbände fordern:

Qualitätssicherung muss sich am Verhältnis von Aufwand zum Nutzen messen lassen

Pressemitteilung

Berlin, 2. Juni 2022. Die psychotherapeutischen Berufsverbände Deutsche PsychotherapeutenVereinigung (DPtV), Vereinigung Analytischer Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten in Deutschland e. V. (VAKJP), Bundesverband der Vertragspsychotherapeuten (bvvp) und die Deutsche Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie (DGPT) begrüßen den am 21. April durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) gefassten Beschluss, das Qualitätssicherungsverfahren zu verschlanken und den Nutzen und Aufwand zu prüfen.
„Unsere Kritik wurde vom G-BA in seinen Eckpunkten zur Weiterentwicklung der datengestützten gesetzlichen Qualitätssicherung aufgenommen“, erklären die Verbände heute in Berlin, „jetzt muss es darum gehen, die bekannten Mängel zeitnah zu beseitigen.“

 

Pressemitteilung zur 68. VAKJP-Jahrestagung in Potsdam

VAKJP Pressemitteilung

Berlin, 02.05.2022: „Frühe Verluste“ durch Kriege und Vertreibung und ihre Auswirkungen auf die Psyche von Kindern und Jugendlichen standen im Mittelpunkt der VAKJP-Jahrestagung in Potsdam.
Resolution zur Verurteilung des Krieges in der Ukraine verabschiedet und schnelle Hilfen für traumatisierte Heranwachsende gefordert

 

Resolution zur 68. VAKJP-Jahrestagung in Potsdam

VAKJP verurteilt den Krieg in der Ukraine und fordert schnelle Hilfen für traumatisierte Kinder und Jugendliche

Berlin, 02.05.2022: Eines der Hauptthemen auf der dreitägigen Jahrestagung der VAKJP waren die traumatischen Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf geflüchtete Kinder und Jugendliche.

 

Viel Bürokratie – zweifelhafter Nutzen

Psychotherapeut*innen nehmen Stellung zum Abschlussbericht des IQTIG zum „Qualitätssicherungsverfahren zur ambulanten psychotherapeutischen Versorgung gesetzlich Krankenversicherter“ – QS-Falldokumentation in der Praxis („Klassikverfahren“)

Gemeinsame Pressemitteilung

Berlin, 13.04.2022 – In ihrer Stellungnahme zum Abschlussbericht des Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) fordert ein breites Bündnis der Psychotherapeut*innen, bestehend aus der Deutsche PsychotherapeutenVereinigung (DPtV), der Vereinigung Analytischer Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten (VAKJP) und dem Bundesverband der Vertragspsychotherapeuten (bvvp), konkrete Nachbesserungen vor Einführung des sogenannten „Klassikverfahrens“ zur Qualitätssicherung in der ambulanten Psychotherapie.

 

Pressemitteilung zur 68. VAKJP-Jahrestagung in Potsdam

„Frühe Verluste“ – theoretische Ansätze und ihre klinische Relevanz

VAKJP diskutiert auf ihrer Jahrestagung 2022: Wie können Kinder und Jugendliche Todesfälle und Trennungen in Familien verarbeiten?

Berlin, 7. März 2022: Kriege, Vertreibung, Flucht, Unfälle und Krankheiten führen weltweit dazu, dass Kinder und Jugendliche ihre Eltern und nahe Angehörige verlieren. Je früher derartige Verluste stattfinden und je bedrohlicher sie erlebt werden, desto schwieriger ist ihre Verarbeitung durch Trauerprozesse und Adaptionen. Sowohl der Verlust geliebter und bedeutsamer Bezugspersonen beispielsweise durch Trennung und Scheidung als auch der Verlust von Gesundheit und körperlicher Unversehrtheit durch Krankheiten oder der Verlust von Heimat durch Krieg und Flucht können tiefgreifende Spuren hinterlassen. Mit dieser Problematik befasst sich die Vereinigung Analytischer Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten in Deutschland auf ihrer Jahrestagung. Die Flüchtlingssituation 2015, aber auch die Corona-Pandemie und nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine führen dazu, dass in den vergangenen Jahren eine zunehmende Anzahl von Kindern und Jugendlichen frühe Verluste verarbeiten mussten.